Oktoberwetter genießen
Mittwoch, 1. bis Montag 6. Oktober
Für ein paar Tage fuhren wir in die Ortenau. Wir hatten dort ohnehin etwas zu erledigen und verbanden das mit einem Ausflug nach Offenburg und in das Naturschutzgebiet Taubergießen. Dort wollten wir schon immer mal hin!
Zunächst übernachteten wir bei Camping Kuhn in Offenburg. Verschieden Dinge kauften wir ein und radelten mal in die Stadt, aber auch am Rhein entlang. Wie es der Zufall wollte, begann zu dieser Zeit auch die Oberrheinmesse. Wir wären nicht wir, wenn wir nicht diese Gelegenheit mit nähmen! Ein ganzer Tag durch die Stände streunen, das eine oder andere noch einkaufen (ob man´s braucht oder nicht) ließ uns die Sonne genießen. Schließlich machten wir uns dann auf den Weg nach Rust. Dort sollte unser Start für Touren in das Naturschutzgebiet sein.
In Rust selbst suchten wir nach einem Stellplatz, fanden aber nur den Campingplatz vor dem Europapark.
Einen Platz, an dem wir auch Strom bekommen, fanden wir allerdings nicht mehr. Alles war belegt. So stellten wir uns kurzer Hand in ein erschlossenes aber noch nicht bebautes Wohngebiet am Rand der Gemeinde. Das war auch ein guter Ausgangspunkt für unsere Radtouren. Zunächst aber galt es, an Informationsmaterial zu kommen. Im Naturschutzzentrum Rust hatten wir Erfolg. Neben Karten zum Taubergießen gab es auch Informationsmaterial zur Geschichte.
Anderntags machten wir uns auf und erkundeten den nördlichen Teil bis an die Fähre zum französischen Rhinau. Neben köstlichen Äpfeln und Marmeladen bot ein Elsässer Händler dort auch Tobinambur (Rossler) an. Also bedienten wir uns bevor die Tour weiter ging.
Dass unser Weg auf der Rückfahrt unverhofft inmitten des Nichts – kein Weg mehr, nur Wald – endete, sei nur am Rande erwähnt. Schließlich fanden wir doch eine befahrbare Route und kamen wieder an.
Die zweite Tour führte uns in den südlichen Bereich. Durchweg eine teilweise einsame jedoch an jeder Biegung aufs neue faszinierende Altrheinwelt erschloss sich uns.
Nicht nur das Wasser, auch die versteckten Ecken und der Faschinenwald waren eine reine Tour der Sinne!
Fazit:
Schön waren die paar Tage! Und endlich habe ich es mal nach Taubergießen geschafft!