Sommerwetter im Juni
Eine Fahrt, einfach mal wieder nach Bad Säckingen und dann wer weiß wohin!
Freitag, 6. bis Dienstag 10. Juni 2014
Bad Säckingen
Am Freitag starteten wir bei Temperaturen an die dreißig Grad. Angekommen am Stellplatz begannen vier Tage in der Hitze. Nicht der Besuch bei Verwandten – das Klima war extrem! Nachmittags um vierzig Grad im Fahrzeug, Regen oder zumindest etwas Wind waren nicht in Sicht. Erst am Montagabend, gerade als wir bei Bettina und Norbert aufbrachen, stellte sich Regen mit etwas Gewitter ein.
Bis dahin hatten wir nette Abende verbracht bei gutem Essen und Spiel der „Klugscheißer“. Ein Frage-Antwort-Spiel für alle, die glauben viel zu wissen. Zum ersten Mal nahm ich die Gelegenheit war, eine Stadtführung in Bad Säckingen mit zu machen. Es ist schon interessant, wie oft man in einem Ort ist und dennoch nicht viel weiß davon! Dieses Übel habe ich mit der Stadtführung nun endlich beseitigt. Und zudem nahmen Norbert und ich die Gelegenheit wahr, am Montag eine Radtour nach Wehr zu wagen. Zwar brannte der Planet weiterhin unerbittlich, Schatten spendende Büsche und Bäume machten die Tour an die Erdmannshöhle aber dennoch zum Vergnügen. Dort angekommen empfing uns der Höhleneingang mit zunächst als bitterkalt empfundenem Luftzug. Ein Becher Kaffee und die Karten gelöst für den Eintritt, nun begann das Erlebnis Erdmannshöhle, eine der ältesten Tropfsteinhöhlen in Baden-Württemberg. Vollkommen anders als die mir bislang bekannten Höhlen zeigte sich diese als ein weitaus engeres und niederes Höhlenlabyrinth als ich vermutete. Der Kontrast zu anderen Höhlen, sei es Decken- oder Gangformationen, ebenso wie der durch die Höhlen fließende Bach machten den Besuch wirklich zu einem Erlebnis!
Dienstag, 10. Juni bis Samstag 14. Jun 2014
Colmar
Was nun? Wir entschieden uns kurzerhand ins Elsass zu fahren. Colmar ist eine der Städte dort, die wir eigentlich noch gar nicht besucht hatten. Nach einem kurzen Abstecher im „Outletcenter“ in Wehr (Silit, Trigema, Birkenstock und Speidel) führte uns die Tour durchs kleine Wiesental und dann übers Münstertal nach Staufen. Die Strecken war einfach wunderschön, kurvenreich und so idyllisch, dass es schon fast weh tat!
In Colmar angekommen hieß es zunächst den Campingplatz an der Ill anzusteuern. Es war immer noch heiß und wir kamen an, als die Rezeption bereits geschlossen war. Allerding gab es vor der Einfahrt Stellplätze mit Stromversorgung. Dort blieben wir bis zum nächsten Tag stehen und meldeten uns dann an. Dass der Platz nahe der Autobahn liegt (die mich nicht störte und Christa nicht hörte) darf angesichts der Nähe zur Stadt und der Lage direkt an der Ill hingenommen werden.
Den Mittwoch ließen wir ruhig angehen und verbummelten ihn – es war ja immer noch fast unerträglich heiß! Erst am Donnerstag hockten wir auf unsere Fahrräder zu einer Tour durch Colmar. Einfach mal orientieren und die Schönheit der Stadt genießen war angesagt. Der Reiz fehlender Stadtstruktur, wie wir sie aus Zähringerstädten gewöhnt sind, hat auch seine Tücken. Waren wir hier schon? Nein an der nächsten Ecke geht es rechts! Oder doch links? Na ja, so groß ist die Stadt ja nicht, dass man sich – ihrem Zauber erliegend – verirren könnte! Wir fanden ja wieder heraus.
Nach dieser Orientierungsrunde nahmen wir uns dann am Freitag das Museum „Unterlinden“ vor. Rund um den Isenheimer Altar ist dort ein Arrangement erster Güte versammelt. Es lohnt sich, eingehender die Details zu studieren, zumal sie ein fantastisches Bild der Zeit, Kultur und des Schaffens Grünewalds und Schönauers bieten.
Samstag, 14. Juni bis Sonntag, 15. Juni 2014
Strasbourg erkunden
In Strasbourg einen Stellplatz zu finden gestaltete sich nicht einfach. Einen Parkplatz außerhalb gab es, den erkoren wir aus, unwissend, dass am selben Abend gegen 22: 00 Uhr der Platz geschlossen wird. Die Straßenbahn führte uns dann sicher ins Zentrum. Ein bisschen durch die Stadt, einen ersten Eindruck bekommen, das Ganze wirken lassen und dann zurück auf den Parkplatz.
Anderntags machten wir uns noch ein Mal auf den Weg in die Stadt. Das Münster, ein Flohmarkt und bummeln in der Stadt beendete dann den Tag. Kehl war die erste Wahl, für die nächste Übernachtung. Der Platz aber aber gefiel uns nicht. Wenige Kilometer weiter bot sich dann Rheinau an. Ein Stellplatz an einem Sportplatz war es, wo wir auch gut zu Abend essen konnten.
Mit der Weiterfahrt nach Stuttgart zu einem Geburtstag beschlossen wir diese Rundfahrt.
Fazit:
Nette Rundfahrt, spontan verweilen und einfach treiben lassen, schön!