Sonntag 14. bis Mittwoch 17. August 2016
Bad Säckingen, dann Strecke machen
Nachdem wir – wie immer mit etwas Verspätung – aufbrachen, ging es am Dienstag von Bad Säckingen aus weiter Richtung Süden. Durch den Gotthard erreichten wir Italien und fuhren schnurstracks auf der Autobahn weiter. In St. Colombo war der erste Übernachtungshalt. Anderntags ging es weiter Richtung Ravenna.
Mittwoch 17. bis Montag 22. August 2016
Lido di Dante
Nach diesmal kurzer Suche fanden wir am Lido di Dante bei Ravenna einen netten Stellplatz.
Ein nahezu verschlafener Ort ohne besondere Ecken – so schien es zunächst. Ein kleiner Abendmarkt mit dem bekannten Touristenangebot begrüßte uns jedoch recht freundlich. Nun begann der erste Takt des vollkommen inaktiv Seins. Drückende Hitze ohne Chance auf ein einziges Lüftchen ließ uns einfach nur chillen!
Der Strand dort war nicht gerade einladend, das Wasser trübe, die besseren Ecken alle als reservierte Hotelstrände, so beließen wir es beim Chillen, Essen gehen und der Hitze entfliehen! Unterbrochen wurde die nur durch einen gewaltigen Regen und Sturm in der Nacht auf Samstag.
In Sekunden begann das Ganze gegen Mitternacht, gerade noch so konnten wir die Markise einfahren und unsere Außenausstattung in Sicherheit bringen. Anderen ging es genau so und man half sich gegenseitig.
Die Werbung pries diese Ecke als den schönsten Strand der Adria. So soll es Dante gesagt haben. Diese Meinung allerdings teilen wir nicht. Die sich aber über weite Strecken ausbreitenden Pinienwälder habe ihren besonderen Reiz! Jahrhunderte nahezu unberührte Gegenden üben eine fast magische Anziehungskraft aus, wie ich es am Mittwoch bei einer kleinere Radtour erlebte.
Montag 22. bis Donnerstag 25. August 2016
Ravenna
Nachmittags machten wir uns auf den Weg nach Ravenna. Nach nicht mal einer Stunde erreichten wir die Stadt und bezogen einen stadtnahen Stellplatz. Übernachten aber war dort nicht möglich, so half uns eine Radtour durch die Stadt und anschließende Erkundung doch ein geeignetes Areal zu finden.
Bei einem landwirtschaftlichen Park gerade mal zwei Kilometer vom Zentrum entfern bot sich ein für Camper zugelassener, großer Parkplatz, der zudem auch noch ruhig war!
Nach einer ruhigen Nacht nahmen wir am dann Ravenna in Angriff.
Erst mal ein bisschen umschauen, orientieren und Infomaterial besorgen! Abschließend noch was essen – schon war es fast Mitternacht!
Tastsächlich haben wir es dann am Mittwoch geschafft, vier kulturelle Monumente zu besuchen, zwei tags, zwei bei besonderer Beleuchtung am Abend. Fantastische Mosaiken beleuchtet und in Szene gesetzt ließen die Gebäude in fast unwirklicher Dunkelheit erstrahlen.
Mit diesen Eindrücken und einem Abendessen in den Gassen ließen wir´s mit der Kultur gut sein. Insgesamt empfanden wir Ravennas Zentrum als großes unstrukturiertes Dorf mit einer großen Anzahl einzelner Sehenswürdigkeiten.
Donnerstag 25. bis Mittwoch, 31. August 2016
San Marino
Ein Terassencamping am Hang unterhalb der Felsen war unser Ziel. Noch am Vormittag konnten wir ihn finden und uns einrichten. Auf einem allerdings mit Aufpreis belegten Stellplatz war dann auch Fernseh- und Radioempfang möglich.
Das als sehr schön und großzügig beworbene Poolareal allerdings erwies sich als bescheiden. Aber sauber und äußerst belebt. Die Hanglage bedingte jedoch, dass die Sonne unerbittlich einstrahlte. Schatten boten die uns umgebenden Oliven- und Laubbäume. Ohne zusätzliche Schattenspender war es kaum auszuhalten. Sitzend im Campingstuhl rann der Schweiß fast unentwegt. So sollte es die nächsten Tage auch bleiben bei Temperaturen oberhalb der 35 Grad!
Sich bewegen verbot sich! So konzentrierten wir uns auf das bereits angesprochene Chillen. Die Fahrräder blieben angesichts der bergigen und steilen Umgebung in der Garage.
Am Samstag nahmen wir den Bus und fuhren in das historischen Zentrum. Angekommen wies uns eine Polizistin in unnachahmlicher Eleganz den Weg in die Burg. Mit stoischer Ruhe regelte sie den Verkehr der um Vorrang buhlenden Touristen und meist einheimischer Autofahrer. Bergauf, so hieß es nun. Nach jeder Ecke öffneten sich schweißtreibende Steilpassagen. Links und rechts gesäumt von Cafes, Boutiquen und Touristenkram.
Belohnt wurden wir dann durch fantastischen Ausblicke in die Bergwelt hinter den Felsen und der Ebene mit dem Blick auf Rimini.
Kunstwerke außergewöhnlicher Art begleiteten uns ebenso wie kühle Winde in den Gassen. Und ein Kuriosum: ein Laden, der ganzjährig ausschließlich Weihnachtsartikel verkauft!
Zurück auf dem Patz genossen wir noch die inzwischen etwas abgekühlte Abendluft. Den Sonntag beschlossen wir mit einem Essen im „Garden“. Christas Salat „Nizzarda“ erwies sich als Bohnensalat mit Thunfisch, Tomaten, Kartoffeln und Oliven. Meine Capoletti in Brodo waren eine Art Tortellini in Brühe. Die dann folgende Fischgrillplatte war ausgezeichnet!
Heute am Montag fiel die Entscheidung, dass wir am Mittwoch weiter ziehen.
Mittwoch, 31. August bis Sonntag, 4. September 2016
Rimini
In Rimini angekommen entschieden wir uns nach einer kleinen Irrfahrt übers Land für einen sehr zentralen Stellplatz.
Es waren nur wenige Meter in die Stadt am Rande eines Parks.
Auch das Meer war nur 300 Metern entfernt. Die Innenstadt bot vor allem einige bedeutende Gebäude, von denen wir aber die meisten ausließen.
Statt dessen konzentrierten wir uns auf das kulinarische. Eine sehr schöne Fahrt mit dem Riesenrad beschloss unseren Besuch in Rimini.
Die eine oder andere Fahrradausfahrt durch die Parks ist auch erwähnenswert. Sonst allerdings muss man in Rimini nicht gewesen sein.
Sonntag, 4. bis Sonntag, 11. September
Numana Blu – Riviera del Conero
Unser Ziel war es, Ancona oder etwas südlich davon weiter zu chillen.
Empfohlen worde uns die Riviera del Conero. Ein Touristenstrand mit feinem Kiesel aber weit nicht so voll und mächtig wie Rimini empfing uns.
Der Pool war erste Sahne und der Platz excellent in Ausstattung und Umfeld.
Zwar konnten wir wegen Sturms drei Tage nicht ans Meer, jedoch dann legte sich das Ganze und die Wogen umschlungen uns. Insgesamt haben wir bislang keinen Platz gesehen, der bei Ausstattung, Sauberkeit uns Service mit diesem Platz mithalten könnte!
Sonntag 11. bis Montag 12. September 2016
Loreto
Unverhofft kommt oft! So haben wir uns kurzerhand entschieden, die Fahrt nach Assisi mit einem Zwischenhalt zu bereichern. Loreto, wenige Kilometer von Numana entfernt, gilt mit seiner schwarzen Madonna und dem Marienschrein als eines der wichtigsten Pilgerziele neben Rom. Gleichzeitig ist es auch Namensgeber für die vielen Loret(t)o-Kapellen. Mal sehen, was uns hier erwartet!
Der Stellplatz ließ sich gut an. Blick aufs Meer, viel Platz und fast im Zentrum! Mühsam aber ist der Aufstieg! 400 Stufen um den ganzen Kontext des Ortes zu erleben. Müde aber befriedigt – so schreibt der Reiseführer – sei man, wenn man die traumhafte Aussichtsplattform erreicht! Der Weg in den Ort führte uns durch Oliven- und Obstbäume. Angekommen im Ort durften wir uns zunächst an einem Festival der Blasmusik erfreuen!
Montag 12. bis Donnerstag, 15. September 2016
Assisi
Donnerstag 15. bis Mittwoch 21. September 2016
Castiglione del Lago Trasemino
Mittwoch 21. bis Donnertag 22. September 2016
Lago die Bolsena
Donnerstag 22. bis Montag 26. September 2016
Saturnia und die Therme
Montag 26. bis Dienstag 27. September
Pisa und IKEA